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Perspektivenwechsel im Alltag - Positives für den Tag

nathan dumlao EPpmQg24Ipk unsplash
Davon hören wir in der aktuellen Situation immer öfter: Positives Denken und die Fähigkeit, unter den gegebenen Bedingungen das Morgen zu gestalten. Wir greifen damit ein Thema auf, welches gerade in der Pandemie immer wieder in den Medien erscheint, von Zukunftsforschern als Hilfestellung angeführt wird und in Seminaren für regen Zulauf sorgt. Wir haben den Test für einen Tag ganz bewusst gemacht und sind über einige Denkfallen gestolpert.

Es beginnt damit, sich und seine bewussten, aber auch seine unterschwelligen Gedanken zu beobachten. Vieles, was im Laufe eines Tages durch den Kopf geistert, nehmen wir nur am Rande wahr. Damit verbunden ist jedoch unsere Stimmung und die daraus abgeleiteten Handlungen. Ursprünglich kleine Eindrücke werden durch Gedankenschleifen wiederholt abgespielt, Emotionen, die ein Hauch von Zweifel enthalten zu großen Unbekannten. Wie weit unser Alltag und unser Business dadurch beeinflusst werden, wenn wir anfangen, einmal vom Besten auszugehen und selbst bei vermeintlich negativen Ereignissen versuchen, die Kehrseite zu betrachten, ist enorm.

Auf ungeahnte Weise eröffnen sich neue Perspektiven, die nähere Betrachtung erfordern. Dabei begibt man sich manchmal weiter aus der gedanklichen Komfortzone, als man es zuvor überhaupt für möglich gehalten hatte. Das jeweilige Ergebnis kann zu ungeahnten Möglichkeiten führen. Unsere „Begleitgedanken“ formen und gestalten einen nicht unerheblichen Teil unseres Mindsets, unseres Umfeldes und unserem Umgang mit Informationen.

Bei einigen Routinen in unserem Alltag stellen wir uns die Frage überhaupt nicht mehr, ob die Option einer positiven Wendung möglich ist. Wir gehen vom Negativfall aus. Diese Erkenntnis ist eine sehr wertvolle und veranlasst uns, hier genau einzuhaken.

Wir erfahren dabei ganz viel über uns selbst, was uns stört, ausbremst und wo wir vielleicht einmal genauer hinsehen sollten.

Wenn wir nicht über unsere eigenen Gedankenmuster stolpern wollen, wie auch gerade im Bereich „Schnelltests an Schulen“ viele Bedenkenträger, sind wir angehalten, uns bewusst und gezielt mit unseren Wahrnehmungen im Geiste auseinander zu setzen. Wären wir immer vom Worst-Case-Szenario ausgegangen und hätten Neuem keine Chance gegeben, wären wir heute nicht weiter: Es gäbe keinen Schutz durch die Tetanus-Impfung und die Forschung und Wissenschaft steckte noch in den Kinderschuhen.